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Wir über uns

Die Wasserwacht ist eine Gemeinschaft des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) und ist mit ca. 120.000 Mitgliedern in Bayern die stärkste Gruppe aller Rot-Kreuz-Gemeinschaften. Dies gilt auch innerhalb unseres Kreisverbandes Südfranken, in dem die Kreis-Wasserwachtneben den Bereitschaften und dem Jugendrotkreuz die größte Mitgliederzahl zählt.

Hauptaufgabe der Wasserwacht ist die Bekämpfung des Ertrinkungstodes, die Durchführung der damit verbundenen vorbeugender Maßnahmen, sowie weitere Aufgaben des Roten Kreuzes. Hierfür bildet die Wasserwacht in den Fachdiensten Schwimmen, Rettungsschwimmen, Naturschutz, Rettungstauchen und Motorbootführen aus.

Zur Ortsgruppe Georgensgmünd gehören z. Zt. knapp 500 Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Teamgeist, Kameradschaft, Offenheit gegenüber „Neuen“, eine kontinuierliche Jugendarbeit und eine harmonische Führungsmannschaft zeichnen unsere Ortsgruppe aus. Die Möglichkeit, Wassersport mit sozialem Gedankengut zu verbinden, hilft dabei natürlich genau so, wie die Tatsache, dass Georgensgmünd über ein Hallenbad verfügt und sich geographisch im Herzen des „Fränkischen Seenlandes“ befindet. Hallenbad, 5 Seen und dazu der Main-Donau-Kanal gestatten nahezu alle Möglichkeiten des Wassersports.

Die Wasserwacht Georgensgmünd wurde 1971 gleichzeitig mit der Inbetriebnahme des neuen Hallenbades gegründet. Schnell konnte eine Gruppe junger Leute für die Wasserwacht gewonnen werden. Wachdienst im Hallenbad, Ausbildungsgänge im Schwimmen, Jugendfahrten und Zeltlager bildeten das Vereinsleben. Leider kam es 1974 zu solch heftigen Differenzen innerhalb der Ortsgruppe, dass sie schier daran zerbrach. Fast nur noch auf dem Papier existent, „dümpelte“ die Ortsgruppe vor sich hin. Mitglieder kamen und gingen. Führungskräfte wechselten in kurzer Folge. Bis 1989 hielt dieser Zustand an. Dann nahm sich der damalige Bürgermeister Schönwald, bereits Gründungsmitglied, der Ortsgruppe an und fand mit Helmut Köhler einen neuen Ortsgruppenleiter. Es begann ein Aufschwung der bis heute anhält. In kontinuierlicher Aufbauarbeit gelang es eine Ortsgruppe zu bilden, die heute aus dem Wasserrettungsdienst im „Fränkischen Seenland“ nicht mehr wegzudenken ist.

Mit der Schaffung des „Fränkischen Seenlandes“ mussten die Wasserrettungsorganisationen Gruppen schaffen die, möglichst ortsnah, den Wachdienst an den Seen übernehmen konnten. Die Ortsgruppe Georgensgmünd betreut die Wachstation Allmannsdorf am Damm des Großen Brombachsees und ist von Mai bis September an den Wochenenden und Feiertagen ehrenamtlich vor Ort.

Ganzjährig einsatzbereit ist die Schnelleinsatzgruppe. Mit Funkmeldeempfänger ausgerüstet rücken wir nach Alarmierung durch die Integrierte Leitstelle aus. Darüber hinaus beteiligen wir uns an der Luftunterstützten Wasserrettung (LuWaR); speziell geschulte Ehrenamtliche werden von einem Polizeihubschrauber an definierten Aufnahmepunkten abgeholt und können so direkt zur Einsatzstelle geflogen werden. Aufgrund des zentralen Standortes im Kreisverband verfügt die Ortsgruppe über besondere technische Ausrüstung, wie z. b. ein Unterwasserroboter (ROV) oder ein Luftschraubenboot – näheres hierzu unter „Ausrüstung“.